Das Fühlen und die Gefühle haben derzeit eine Anerkennung und Akzeptanz in unserer Gesellschaft gefunden. Die Wichtigkeit, gesundheitliche Wirkung und Heilkraft wird scheinbar gesehen. Diese Scheinakzeptanz gibt dem Denken erst einmal ein gutes Gefühl. Doch wenn wir genauer hinschauen merken wir, dass die Angst vor den wirklichen Gefühlen, vor echter Wut, tiefem Schmerz, grosser Leere und Taubheit, vor dem Ausdrücken und echten fühlen dieser Gefühle zugenommen hat. Das Denken tut alles, um das nicht fühlen zu müssen und diese Ablehnung erschafft eine noch grössere Trennung zu uns selbst und zu den Menschen um uns herum. Diese Doppelmoral hindert uns daran, wirkliche Heilung zu erfahren und echt und frei zu leben.